Bergigste Berge anstatt entspannte Erholungsfahrt
Pünktlich zum Geburtstag Chinas verlassen wir Xian und biegen nun nach Süden ab. Entlang der Nationalstraße G210 werden wir durch die Städte Chongqing, Guiyang bis nach Nanning fahren, um unser Vietnamvisum zu beantragen. Doch wir sind nur noch zu zweit unterwegs. Heiner hat sein Visum schon und bekommt Besuch von seiner Freundin aus Deutschland, so dass er noch 4 weitere Tage bleibt. Schon im Vorfeld hatten wir recherchiert, dass wir vielleicht 400 Kilometer durch ein paar Berge müssen, doch es kommt ganz anders.
In der ersten Nacht regnet es in Strömen, so dass wir erst am frühen Mittag mit nassem Zelt unseren Schlafplatz auf einem Klostergelände verlassen können. Von nun an geht es hinauf, immer weiter und weiter. Teilweise ist es sehr steil und die Kurven schmiegen sich an der Berglandschaft entlang, es gibt keine Täler wie in Qinghai, wir müssen die Berge kreuzen und uns Stück für Stück mit großem Kraftaufwand nach vorne und vor allem nach oben treiben. An diesem Tag finden wir auch keinen Schlafplatz, es ist schon dunkel und wir beschließen neben einem Steilhang zu nächtigen.
Normalerweise lassen die Chinesen uns in Ruhe, aber dieses Mal stoppt im Dunkeln ein Auto und der Fahrer kommt mit Taschenlampe auf uns zu. Er leuchtet uns direkt ins Gesicht. Ich zeige ihm einen Zettel, auf den ein Fahrradfahrer auf Englisch und Chinesisch geschrieben hat, dass wir hier nur für eine Nacht zelten und morgen früh gegen 7 Uhr wieder verschwinden werden. Doch der Autofahrer lässt nicht locker und warnt uns vor Felsstürzen. Wir bedanken uns bei dem hartnäckigen Chinesen, aber zurück in die 7 Kilometer entfernte Stadt wollen wir auch nicht mehr, sie liegt ja ein paar hundert Höhenmeter unter uns. Wir verkriechen uns in das schon aufgebaute Zelt und ruhen ein wenig, als wir einige Meter vor uns einen Stein den Hang herunterfliegen hören. Wir sind ganz still, wissen nicht, ob noch mehr kommt. Aber nach einiger Weile der Ruhe lockert sich die Situation. Wird schon gut gehen, sagen wir uns (es muss!) und haben schon den Zeitungsartikel vor Augen: „Zwei deutsche Radfahrer von Felssturz getötet“.
Es wird eine unruhige erste Nachthälfte und als wir gegen 23 Uhr erneut erwachen, hören wir einen erneuten deutlich größeren Stein den Hang herunterkommen. Puhh, daneben, wieder Glück gehabt. Einen anderen Platz gibt es aber nicht und nun alles zusammenpacken und im Dunkeln weiterfahren, davon wird doch auch immer abgeraten: „Zwei deutsche Radfahrer von Chinesen mit deutschem Auto in China überfahren.“ Das klingt auch nicht viel besser, lieber noch liegenbleiben und hoffen, dass der Hang diese eine Nacht noch hält. In den folgenden unbequemen Stunden wird kaum noch ein Auge zugedrückt, es muss so gehen – es muss.
Am nächsten Morgen leben wir tatsächlich noch, die Zeitung hat eine Titelzeile weniger und wir machen uns im Bergnebel steckend auf den Weg weiter nach oben. Insgesamt drei Pässe haben wir zu bewältigen, die unsere ganze Kraft fordern, doch wir sind wenig motiviert und müde wegen der Nacht zuvor. Am Abend wollen wir dann früher Feierabend machen, doch ein Verrückter läuft die Straßen auf und ab. Aus Respekt vor dem Obdachlosen ziehen wir weiter und suchen einen Platz ohne Steilhang, was echt schwierig ist. Insgesamt 10 Felsstürze haben wir nur an diesem einen Tag gezählt, eine unruhige Nacht neben Felsen oder Verrückten wollen wir uns ersparen, wir müssen schließlich Kraft für die anstrengenden Tage sammeln. Zeitungstitel wie „Zwei deutsche Radfahrer von Verrücktem in China mit Ziegelstein erschlagen“ passen da nicht in unser Bild. Nicht weit entfernt finden wir einen von der Straße uneinsichtlichen Platz, in der Nacht werden wir nur durch ein paar Schreie des Verrückten geweckt, er ist wohl mit etwas nicht zufrieden. Aber die Schreie sind weit entfernt, so hört es sich jedenfalls an.
Entgegen unserer Erwartungen ist es selbst in den Bergen schwierig einen Schlafplatz zu finden. Überall sind Menschen und dort, wo keine anzutreffen sind, existieren nur kliffartige Steilwände – zelten unmöglich.
Wir gehen aber als geübte Chinaradler mit einer stoischen Gleichgültigkeit an die Sache heran, bisher hatte es ja auch immer geklappt. Die Zeltplätze sind zwar nie mehr perfekt, man muss sich vielmehr in die nicht vorhandenen „Büsche“ schlagen oder aufgewühlte, abgeerntete Felder in Kauf nehmen – auf Bequemlichkeit muss leider verzichtet werden. „Ist ja nur für eine Nacht“, sagen wir uns jeden Abend erneut, schon die Ecken und Kanten im Rücken spürend, es gibt nunmal keine Alternative und was gehen muss, das geht. Es muss!
Es kommt nicht häufig vor, doch eines Tages war es soweit. Es gibt auch Tunnel auf der G210. Eine Straße, die sich normalerweise immer nur der Landschaft anpasst, macht müde, da man kaum Geländegewinn verspürt. Aus den geglaubten 400 Kilometern aus dem Gebirge heraus werden 600 Kilometer, doch aus den Bergen heraus sind wir leider nicht. Es scheint nur so auf der Karte, denn das Profil, das trügt. Auf und Ab, das ist das tägliche Brot, das wir vorfinden. Gefrühstückt wird immer nur eine dünne Nudelsuppe, etwas anderes kennen die Chinesen nicht. Wie hatte Reiner noch im Hochgebirge gesagt: nicht die Alpenüberquerung ist das Anstrengende, sondern das Alpenvorland, der Weg dorthin.
Wir befinden uns nun in dieser Gegend, es ist das Tibetvorland und eine extra harte Nummer für sich. Über 25.000 Höhenmeter bewältigen wir in den 20 Tagen bis ins Pazifik-Tiefland bei Nanning. Mehr Höhenmeter als im Pamirgebirge in Tadjikistan. So hatte ich mir die entspannte Fahrt durch ein paar schöne Berge nicht vorgestellt.
Es ist schon Abend geworden und wir essen in einem kleinen Dorf eine leckere Nudelsuppe, als uns ein junger Chinese anspricht und zu sich einlädt. Da es vielleicht regnen soll und wir eine Dusche nötig haben, gehen wir auf das Angebot ein, obwohl das ja in China nicht erlaubt sei. Die jungen Leute geben sich meist englische Spitznamen, um „westlicher“ zu sein, bzw. ihren Namen für uns aussprechbar zu machen. Lion, wie er sich nennt, ist (wie solls auch anders sein) Polizist! Wunderbar, da sind wir ja an der richtigen Adresse. In der Einfahrt hatte ich noch ein Polizeiauto gesehen und gehofft, dass der Besitzer des Fahrzeugs nichts davon mitbekommt, doch so musste ja alles seine Richtigkeit haben. Lion ist sehr hilfsbereit und fährt sogar am nächsten Morgen noch 50 Kilometer mit uns, beantwortet viele Fragen und lädt uns bei seinem Freund, der ein Restaurant eröffnet hat zum Essen ein. Nun bekommen wir das nötige Essens-Training und erfahren wie man sich richtig am Tisch verhält.
Wir haben es geschafft! Immer wieder hatten wir gehört, dass man niemals eine chinesische Wohnung von innen sehen und sicherlich nie in China eingeladen wird. Wir aber haben das Unmögliche erreicht und sind vom 1-Stock-Zelt in das oberste Apartment eines echten chinesischen Wolkenkratzers aufgestiegen. Was für ein rasanter Aufstieg, leider ohne Fahrstuhl!
Endlich konnten wir wieder mal so richtig ruhig schlafen und Kraft tanken, um am nächsten Tag in die riesige Monster-Ungeheuer-Megametropole Chongqing am Jangtse-Fluss gelegen, einzufahren. Anstrengend war es und laut und dreckig und überwältigend. Mit einer Landzunge als Zentrum versucht Chongqing als Chinas schnellst-wachsende Stadt ein Manhatten-Imitat zu errichten. Downtown mit seiner Skyline hielt ein paar bekannte Gebäudedesigns für uns bereit, wenn ich das durch den ganzen Dreck in der Luft richtig gesehen habe. Durch einen Tunnel (der eigentlich für Radfahrer gesperrt ist) fahren wir unter dem Herzen der Stadt hindurch und können am anderen Ende eine deutliche Verbesserung der Luftqualität verspüren, obwohl sie immer noch grenzwärtig ist. Als wir nach weiteren Kilometern endlich wieder Berge sehen, haben wir es mal wieder geschafft und sind dem Auge des Hurricans und dem Schlund zur Hölle entkommen.
Berge sind definitiv angenehmer als so eine Millionenstadt, doch sie verlangen viel Selbstbeherrschung und Willenskraft. Wo liegt die persönliche Schmerzgrenze, wo ist das Limit, wann gibt man auf? Es ist wie eine Therapie, eine Willens-Schulung auf höchstem Niveau. Hier zeigt sich, dass nicht jeder für so eine Radreise gemacht ist, denn man muss es wirklich wollen. Jeden Tag bei Wind und Wetter im Sattel zu sitzen, den Dreck und Schweiß ertragend immer weiterradeln auch wenn die Muskeln übersäuert sind und die Knie schmerzen.
An einem dieser Tage erreiche ich dann endlich zwei magische Werte auf meinem Fahrradcomputer. Über 1000 Stunden saß mein Hintern bereits auf dem harten Ledersattel und über 100.000 Höhenmeter bergan haben meine Knie ertragen. Das entspricht einer fast 12-maligen Besteigung des Mount Everest vom Seelevel aus gerechnet!
Ein Ende ist jedoch nicht in Sicht und das geglaubte Tal nach Chongqing ist auch nicht wirklich erfahrbar. Wir müssen uns entlang der Berge hochschrauben, doch nicht wie mit einem Akkubohrer, sondern vielmehr wie ein Schraubenzieher, der ganze Mühen hat, den Nagel in die Wand zu schrauben. Das Wetter bleibt uns immerhin treu, es ist bewölkt und es sieht zwar immer nach Regen aus, aber der Himmel kann das Wasser noch halten, das wir Tritt für Tritt verschwitzen.
Vorsichtshalber schlafen wir bei Gelegenheiten in Abrisshäusern, noch vollkommen in Takt. Wir müssen jedoch stets ein wenig Müll zur Seite schaffen, denn der liegt weit verstreut herum. Mülltrennung kennen sie hier noch nicht, meist wird er direkt vor Ort verbrannt und wenn eine tote Katze einfach auf den verdreckten Müllhaufen am Rande der Straße geschmissen wird, dann juckt das niemanden – man liebt ja den Gestank. Mittlerweile bin ich nach über zwei Wochen täglicher Anstrengung schon morgens müde. Doch die Beine treten immer weiter, sie kennen den Rhythmus des letzten halben Jahres und tun ihr Tagewerk, ganz egal ob Wochenende, Feiertage oder wieder etliche Überstunden anstehen. Das ist der Takt, das ist der Alltag in der Früh mit dem Hellwerden aufzustehen und erst aufzuhören, wenn die Sonne untergegangen ist und die Nacht beginnt. Vielen Chinesen geht es genau so, denn Samstag und Sonntag existieren nur auf dem Papier. Selbst sonntags fährt hier fast so viel LKW-Verkehr an dir vorbei wie an jedem anderen Tag. Das ständige Gehupe, meist direkt neben dir führt schnell zum Unwohlsein und ich bekomme eine innere Wut auf diese Fahrer, die manchmal vor jeder Kurve hupen, selbst Straßenschilder weisen den Fahrer an das so zu machen. Krach, Lärm und wieder ein geplatzter Reifen, dessen Metallstücke Löcher in meine Schläuche treiben. Vielen Dank!
Neben dem LKW-Aufkommen fahren auch ständig Hochzeits-Autokorsos an dir vorbei, hier wird immer und ständig geheiratet und ein oder mehrere Kinder zählen für die jungen Frauen fast schon als Accessoire, das sich an den Beinen der Mutter festklammert. Die kleinen Chinesen laufen in Hosen herum, die hinten Löcher haben, so dass sie keine Windeln tragen müssen. Ein stilles Örtchen gibt es nicht, es wird einfach auf die Straße gemacht. Nicht nur wir führen ein Leben in der Öffentlichkeit, sondern auch viele Chinesen. Sie frühstücken schon ihre Nudelsuppe oder Schale Reis vor dem Haus, stillen ihre Kinder und sitzen eigentlich den ganzen Tag herum und beobachten das Treiben oder machen Lärm und Krach.
Ich würde mich gerne mal mit ihnen auch auf chinesisch unterhalten und meinen nach zwei Monaten ständig erweiterten Wortschatz in der Praxis anbringen, doch die Chinesen machen es einem schwer. Ganze zwei Wörter kann ich sagen, damit sie mich noch verstehen – „Hallo“ und „Danke“. „Tschüss“ und „Deutschland“ konnte ich im Norden auch aussprechen, doch hier in Zentral- bzw. Südchina verstehen sie es nicht mehr. Es sind die verschiedenen Betonungen, Dialekte und Minderheiten-Sprachen, die eine Verständigung so schwer machen. Am meisten wurde stets erreicht, wenn ich auf deutsch und sie auf chinesisch redeten, dann konnte man sich verstehen, sogar ganze Diskussionen führen – man spricht ja schließlich kein japanisch.
Auf dem Weg nach Guiyang kommen wir in Chinas ärmste Region. Man merkt den Unterschied sofort, da die Straßen eine miese Qualität haben. Die Sonne scheint hier selten, die Berge behindern ein Wachstum sowohl in der Wirtschaft, dem Wohnungsbau und der Infrastruktur. Die G210 ist weiterhin dem Gelände angepasst und wir schleichen uns für 20 Kilometer auf die Autobahn, um so durch ein paar Tunnel fahren zu können. Selbst durch einen Check-Point kommen wir ungehindert durch, es ist Sonntag und deutlich weniger Polizei im Dienst. Der einzige Beamte, der uns aufhalten kann, spielt auf seinem Smartphone. Niemand rechnet mit Fahrradfahrern am Sonntag auf der Autobahn. Schneller als die Polizei reagieren kann, sind wir schon wieder verschwunden und befinden uns erneut auf unserer geliebten 210. Es ist Mittag und wir kehren in ein kleines Restaurant ein und schauen chinesisches Fernsehen bis unser Essen aufgetischt wird. Man mag es glauben oder nicht, aber im Fernsehen läuft gerade ein Beitrag über die Arbeiten der Polizei und wie sie Fahrradfahrer, die unerlaubt in Tunneln unterwegs waren, verhören. Glück gehabt, uns haben sie nicht erwischt! Ab jetzt lieber nicht mehr auf Autobahnen fahren, das Risiko ist dafür zu hoch, wir haben es verstanden. Der richtige Fersehbeitrag zur richtigen Zeit auf dem richtigen Kanal.
Es ist echt schwer sich für die G210 zu begeistern, denn Guizhou ist eine einzige Krater- und Schluchtenregion. Da passen langgezogene Täler nicht ins Bild, was die Beine müde macht. Die Streckenführung ist an die Landschaft angepasst und nicht anders herum. Da macht nach über zwei Wochen das Fahrradfahren keinen echten Spaß mehr. Es ist eine echte Quälerei, doch wir müssen weiter und irgendwann wird es schon aufhören. Das Glück liegt schließlich immer in der Ferne, da können sich die ausgelaugten Beine ja dann im weiten Pazifik ausruhen.
Über 1200 Höhenmeter jeden Tag durch eine Kraterlandschaft, über schlechte Straßen mit Lärm und Gestank. Auf und ab. Auf und ab. Auf und ab. Teilweise leben die Menschen so abgeschieden, dass sie nicht mal lesen können. Ich zeige eines Abends einer Frau unseren Zeltplatz-Zettel, um ihr verständlich zu machen, dass wir in der Früh wieder fort sind, doch sie winkt ab. Nein sage ich, hier sind auch chinesische Zeichen, doch sie winkt erneut ab. Oh… dann dämmert es mir, sie versteht es nicht, hoffentlich nicht das Gesicht verloren!
Erst mit dem Erreichen Guanxis, unserer letzten Provinz Chinas, ändert sich das Profil der Straße. Auch die Landschaft wirkt ganz anders. Wir sind im Zuckerberg-Land angekommen, Hügel an Hügel in teils spannenden Formationen, da können sich unsere Augen kaum satt sehen. Es ist eine nie gesehene Landschaft, die unreal wirkt, sich aber bis Vietnam zur Halong-Bucht ziehen soll. Auf den letzten Tagen kommt die Motivation zurück und Nanning rückt immer näher. Anstatt der gedachten 1600 Kilometer werden es am Ende über 2200 Kilometer werden, bis wir die Provinzhauptstadt Nanning mit seinen 7 Millionen Einwohnern erreichen.
Im Tiefland ist es nun auch deutlich schwüler. Beim ersten Licht des Tages liegen die Temperaturen schon bei 20°C und bis zum Mittag wird es wieder heiß. Nur der Fahrtwind sorgt für genügend Abkühlung, bei Stillstand fangen wir an zu schwitzen. Wir kommen endlich wieder vorwärts, das Wetter hält sich und wir finden schöne Schlafgelegenheiten. Zwei Nächte vor Nanning ruhen wir in einer alten Schule, doch im Nachbardorf, direkt angrenzend gibt es eine riesen Feier. Musik kennen die Menschen hier nicht, es wird nur wild getrommelt. Viele Minderheitengruppen leben in dieser Gegend Chinas, so gibt es eigentlich jeden Tag etwas zu feiern, doch das diese bis in den Morgen gehen und uns so den Schlaf rauben, daran hatten wir nicht geglaubt. Wir nennen sie chinesische Indianer, denn meist wird man nicht mit „Ni hao“, sondern nur mit „hao“ oder „hao, hao“ begrüßt. Sie tanzen zwar nicht ums Feuer, aber lassen in undefinierbaren Abständen immer mal wieder ganze Feuerwerksbatterien abfackeln. Wir hatten das ja schon – sie mögen einfach Krach!
Wirklich froh sind wir dann auch, als wir endlich für ein paar Tage in Nanning einchecken können, unsere Beine verdienen diese Pause. Es ist eine verhältnismäßig einfache Stadt, viel ruhiger und stressfreier als Guiyang oder Chongqing. Manche bezeichnen sie als langweilig, doch das kommt uns zu Gute, denn so können wir im Hotel während der Vietnam-Visum-Beschaffung mal wieder angestautes Bürozeugs erledigen, bevor es nach 6 Tagen weiter in Richtung Südostasien und Vietnam geht. Heiner ist auch wieder dabei, sogar in Begleitung einer Schauspieler-Kollegin. Das heißt: In Zukunft radeln wir zu viert!